Treten während oder in den ersten Wochen nach der Behandlung mit Clindamycin schwere anhaltende Durchfälle auf, suchen Sie sofort Ihren behandelnden Arzt auf. In diesem Fall ist an eine pseudomembranöse Enterokolitis (schwere Darmerkrankung) zu denken. Diese Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein und erfordert eine sofortige und angemessene Behandlung. Wenden Sie keine Medikamente gegen Durchfall an, die die Darmbewegung hemmen.
wenn Sie eine allergische Reaktion haben oder schon mal hatten;wenn Sie Asthma haben.Im Fall einer seltenen schweren allergischen Reaktion bzw. Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, Angioödem, DRESS) oder schwerer Hautentzündungen mit oder ohne Gewebeablösung müssen Sie Clindamycin sofort absetzen und unverzüglich Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen.Eine Clindamycin-Behandlung ist unter Umständen eine mögliche Behandlungsalternative bei Penicillin-Allergie (Penicillin-Überempfindlichkeit). Eine Kreuzallergie zwischen Clindamycin und Penicillin ist nicht bekannt und aufgrund der Strukturunterschiede der Substanzen auch nicht zu erwarten. Es gibt jedoch in Einzelfällen Informationen über Anaphylaxie (Überempfindlichkeit) auch gegen Clindamycin bei Personen mit bereits bestehender Penicillin-Allergie. Dies sollte bei einer Clindamycin-Behandlung von Patienten mit Penicillin-Allergie beachtet werden.Clindamycin sollte nicht bei akuten Infektionen der Atemwege angewendet werden, wenn diese durch Viren verursacht sind.Clindamycin eignet sich nicht zur Behandlung einer Hirnhautentzündung, da die im Liquor cerebrospinalis (Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) erreichbaren Konzentrationen zu gering sind.Bei Langzeitbehandlung wird Ihr behandelnder Arzt in regelmäßigen Abständen die Leber- und Nierenfunktion kontrollieren.Langfristige und wiederholte Anwendung von Clindamycin kann sowohl zu einer Ansteckung mit Erregern führen, gegen die Clindamycin unwirksam ist, als auch zu einer Besiedlung mit Sprosspilzen auf Haut und Schleimhäuten.Bitte melden Sie erste Anzeichen von Nebenwirkungen, insbesondere schweren Durchfall, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschläge, Kurzatmigkeit oder eine Verschlechterung des Allgemeinzustands unverzüglich Ihrem Arzt.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Clindamycin hat geringe bis mäßige Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Einige der Nebenwirkungen (z. B. Schwindel, Schläfrigkeit, siehe Kategorie "Nebenwirkungen") können das Konzentrationsvermögen und die Reaktionszeit beeinflussen und damit Auswirkungen auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben.
bei Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Clindamycin wird Frauen in der Schwangerschaft nur verabreicht, wenn dies wirklich notwendig ist.
- Stillzeit
- Dieses Arzneimittel sollte nicht während der Stillzeit eingenommen werden. Clindamycin geht in die Muttermilch über.
- Beim gestillten Säugling sind Durchfälle, Blut im Stuhl, Sensibilisierungen (Entwicklug einer Überempfindlichkeit), Hautausschlag und Sprosspilzbesiedlung der Schleimhäute möglich.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich dabei um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- In einigen Fällen können andere Medikamente die Wirkung des Arzneimittels beeinflussen. Dies kann eintreten, wenn Sie das Präparat zusammen mit folgenden Medikamenten einnehmen:
- Lincomycin-haltige Antibiotika. Es besteht eine Kreuzresistenz der Erreger gegenüber Clindamycin, dem Wirkstoff von Clindamycin und Lincomycin.
- Arzneimittel zur Muskelerschlaffung (z. B. Ether, Tubocurarin, Pancuroniumhalogenid). Clindamycin kann aufgrund seiner neuromuskulär-blockierenden Eigenschaften die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken und hierdurch können bei Operationen unerwartete, lebensbedrohliche Zwischenfälle auftreten.
- Warfarin und gleichartige Medikamente - die zur Blutverdünnung genutzt werden: Die Wahrscheinlichkeit von Blutungen kann erhöht sein. Regelmäßige Blutuntersuchungen können erforderlich sein, um die Blutgerinnung zu überprüfen.
Wirkstoff(e)
Clindamycin hydrochlorid, Clindamycin
Hilfsstoff(e)
Cellulose, mikrokristallin, Crospovidon, Hypromellose, Lactose 1-Wasser, Lactose, Macrogol 4000, Magnesium stearat, Povidon K28-32, Silicium dioxid, hochdispers, Titan dioxid
Verantwortliche Person i.S.d. GPSR
Aristo Pharma GmbH
Wallenroder Str. 8 10
13435 Berlin
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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